Die Technik

 

» Der Hochbehälter
» Brunnen 1 (Schachtbrunnen)
» Brunnen 2 (Bohrbrunnen)
» Prozessleit- und Fernwirksystem
» Die Wassergenossenschaft in Zahlen

 

 

Der Hochbehälter

 

Technische Daten:
Anzahl der Behälterbecken 2
Speicherkapazität der Becken 2 x 100 m³
   
GPS-Koordinaten östl. Länge: 13°01'22,9'' nördl. Breite: 48°01'28,4''

Der Hochbehälter am Schönberg besteht aus dem Wasserspeicherbereich und dem Bereich für die
Anlagentechnik (Mess-Steuer-Regeltechnik, Schieberkammer mit Rohrleitungen zum betriebsbestimmten
Befüllen, Entleeren und Restentleeren, Probenentnahmestellen). Das Wasser wird in zwei Behälterbecken
gelagert.


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Gesamtspeichervolumen = 200m³
Dieser Schrank beinhaltet die gesamte Mess- Steuer- und Regeltechnik
Die Aussenansicht des Hochbehälters
Schaltschrank mit der Alarmzentrale
Eines der beiden Speicherbecken
Schieberkammer mit Rohrleitungen

 

 

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Brunnen 1 - (Schachtbrunnen)

 

Technische Daten:
Tiefe 22 m
Anzahl der Wasserförderpumpen im Brunnen 1 2
Förderleistung der Pumpen im Brunnen 1 1 x 4,7 l/s und 1 x 5,3 l/s
Brunnenschachtdurchmesser 1,2 Meter
   
GPS-Koordinaten östl. Länge 13°01'20,1'' nördl. Breite 48°01'27,7''

 

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Aussenansichten vom Brunnenhaus (Brunnen Nr. 1 / Schachtbrunnen)
Innenansichten vom Brunnenhaus (Brunnenkopf / Schachtringe)

 

Allgemeines zum Schachtbrunnen:

In Gegenden mit einem geringen Grundwasserspiegel bis 40 Meter empfiehlt sich der Schachtbrunnen, da
dieser auch manuell ausgehoben werden kann. Hierbei wird beim Brunnenbau ein vertikaler Schacht ausgehoben,
der durch ringförmige Wandelemente aus Stahlbeton gestützt wird. Das Zuströmen des Wassers erfolgt durch die Sohle des Brunnen Schachtes. Um die Wasserqualität zu steigern, kann auch optional ein Filter am Fuße des
Brunnens verbaut werden. Üblich ist die Verwendung von Wandringen aus Stahlbeton mit einem Durchmesser von einem Meter.

Zuerst wird der erste Schachtring ebenerdig aufgesetzt. Anschließend wird der Erdboden unter dem Ring
ausgehoben und der Ring senkt sich ab.

 

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Brunnen 2 - (Bohrbrunnen)

 

Technische Daten:
Tiefe 43 m
Anzahl der Wasserförderpumpen im Brunnen 2 2
Förderleistung der Pumpen im Brunnen 2 2 x 5 l/s
Durchmesser der Bohrung 0,6 Meter
   
GPS-Koordinaten östl. Länge: 13°01'22,3'' nördl. Breite: 48°01'29,9''

 

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Aussenansichten vom Brunnenhaus (Brunnen Nr. 2 / Bohrbrunnen)
Innenansichten vom Brunnenhaus Nr. 2 / Bohrbrunnen)

 

Allgemeines zum Bohrbrunnen:

Eine sichere, aber auch kostenintensivere Variante der Wassergewinnung ist der Bohrbrunnen. Hierbei wird Grundwasser durch Bohrung in Tiefen von über 1000 Metern gewonnen. Zudem wird bei dieser Brunnenbohrung
in zwei weitere Arten unterschieden: Die verrohrte und die unverrohrte Bohrung.

Bei der verrohrten Brunnenbohrung werden Rohre als Stützelemente des Schachtes verwendet, wobei bei der unverrohrten Brunnen Bohrung eine Stützflüssigkeit den Erddruck aufnimmt und den Einsturz der Bohrlochwand verhindert.

 

 

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Prozessleit- und Fernwirksystem

Die Software "MSYS.AQUA" der Firma MSS Elektronik visualisiert den Betriebszustand anhand von Anlagenbildern, Diagrammen und Datenprotokollen. Zudem wird die Software für die Überwachung,
die Alarmierung und die Optimierung unserer Anlagen eingesetzt.

 

Prozessbilder zur Virtualisierung

... schneller Überblick über sämtliche Betriebszustände der Anlage

Prozessbilder zeigen in Gruppenübersichten, Gesamt- und Detailbildern den gesamten Anlagenprozess. Es
besteht zudem schneller Zugriff auf sämtliche Maschinenparameter:

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Schaltbild Hochbehälter
Schaltzustände der Anlage
Schaltbild Brunnen1 (Schachtbrunnen)
Schaltbild Brunnen2 (Bohrbrunnen)

• Dynamische Anzeige von Betriebszuständen (Ein/Aus/Störung) für alle Maschinen
• Anzeige von Maschinendaten, Steuerparametern und Zugriff auf Komponenten (Automatik/Ein/Aus)
• Einstellung von Steuer- und Regelparametern

 

 

Trends

... schneller Überblick über die Entwicklung von Prozessen

In Trend-Diagrammen wird die Entwicklung der einzelnen Messwerte grafisch dargestellt. Diese Funktion unterstützt die Beurteilung des aktuellen Betriebszustandes und die zukünftige Entwicklung.

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Grafik "Füllzustand Hochbehälter"
Grafik "Pegelstand Schachtbrunnen"
Grafik "Wasserentnahme Dorfbeuern"
Grafik "Wasserentnahme Michaelbeuern"

 

Protokollierung

... schnelles und einfaches Erstellen von Auswertungen und Berichten

Über Schaltflächen gelangen man schnell zu Tages-, Monats- und Jahresberichten, Diagrammen und Berechnungen.

Bei der Erstellung der Berichte werden die anlagenspezifischen und organisatorischen Anforderungen berücksichtigt. So können z.B. mehrere Pumpwerke oder eine komplette Funktionsgruppen in einem Bericht zusammengefasst werden. Die Berichte und Grafiken können zudem im Excel-Format ausgegeben werden, so dass eine individuelle Bearbeitung möglich ist.

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Tabelle "Wasserzulauf und Entnahme"

 

 

Fernwirktechnik

... überwachen und steuern von dezentralen Anlagen

Über das Internet ist eine Einwahl zur Fernwartung der Anlage jederzeit möglich. Dabei werden sämtliche Betriebszustände, die aktuellen Messwerte und Auswertungen so dargestellt, wie man es von einer dezentralen
Anlage gewohnt ist.

Alle Funktionen stehen wie bei einem Direktzugriff zur Verfügung. Es können Funktionen geschalten, Parameter eingestellt, Daten abgefragt und analysiert, und Störungen quittiert werden.

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Schaltzentrale im Hochbehälter
Steuerkomponenten inkl. GSM-Modul für
Handy-Alarmierung
Zentraler Überwachungsserver
Modem für die Internetanbindung

 

 

Alarmierung

Ziel der Alarmierung ist es, den Betreiber auf besondere Prozesszustände aufmerksam zu machen. Die
Zuverlässigkeit bei der Weitermeldung wird durch die autark arbeitende Einheit Alarmcenter gewährleistet.

Jedem Alarm ist ein frei konfigurierbares Alarmprogramm zugeordnet, das beschreibt, wie die Reaktion
ablaufen soll.

Die einzelnen Alarmschritte eines Alarmprogrammes können dabei lokale Alarmierungseinrichtungen (z.B. Hupe, Meldeleuchte) ansteuern oder über Telekommunikationseinrichtungen Anrufe tätigen, Textmeldungen via SMS verschicken und Quittierungen entgegennehmen.

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Das Alarmcenter
Die Alarmlinien (Alarmierungsstufen)

 

 

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Die Wassergenossenschaft in Zahlen

 

Die Wassergenossenschaft:
Versorgte ständige Bewohner ca. 900
Versorgte Haushalte ca. 320
Wasserbedarf pro Jahr 61.500 m³
Durchschnittlicher Tagesverbrauch
(inkl. öffentlicher Verbrauch)
168 m³
maximaler Tagesverbrauch 230 m³
Durchschnittlicher Tagesverbrauch pro Person
125 Liter
Anzahl der Brunnen 2
Anzahl der Hochbehälter 1
Hydranten 8
Trinkbrunnen 1 (Spielplatz Dorfbeuern)
Versorgungsdruck 1 bis 5,5 bar

 

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Weitere Fotos und Sizzen finden Sie in unserer "Bildergalerie"